Japanrundreise

4 Wochen - zwischen Städtetrip und Beachhopping

Route:

Tokio 4 Nächte

Kyoto 5 Nächte

Osaka 5 Nächte

Kobe 2 Nächte

Hiroshima 4 Nächte

Okinawa 6 Nächte

Regeln, die ich gerne davor gekannt hätte:

  1. Linksverkehr! Das gilt auch auf den Gehwegen und Rolltreppen. Außer in Osaka und deren Umgebung, da steht man irgendwie rechts auf der Rolltreppe - fragt mich nicht warum.

  2. Es wird nie über rot gegangen! Auch wenn die Straßen noch so klein sind und man sieht, dass kein Auto kommt. Die Menschen sind sehr korrekt und haben keine Scheu dir zu sagen, wenn du etwas nicht richtig machst.

  3. Rauchen ist auf den meisten öffentlichen Plätzen verboten. Dafür gibt es vorgesehene Orte. Es gibt aber noch viele Restaurants in denen geraucht werden darf. Und wie wir selbst feststellen durften auch sogenannte Raucherhotels. Wir haben eines gebucht, weil kein anderes Zimmer verfügbar war. Als Nichtraucher würde ich es nicht weiter empfehlen, denn den Geruch riecht man schon im Aufzug und wird bis zum Zimmer immer intensiver.

  4. Ein weiterer Punkt ist das Essen während dem Gehen. Vor allem in vollen Gassen oder Streetfoodmärkten sind immer wieder Schilder zu sehen, dass man nicht während dem Gehen essen soll.

  1. Es wird nie gedrängelt! Auch während der Rushhour stehen alle schön in einer Reihe, um in den Zug einzusteigen oder zur Kasse zu kommen. Dies ist sogar auf dem Boden gekennzeichnet, damit du weißt wo du dich anstellen musst.

  2. Regenschirm: Da es in Japan schon mal des öfteren Mal vorkommen kann, dass es regnet gibt es in Restaurants oder Geschäften fast immer Schirmständer. Oft sogar extra Plastiktüten, die man während seines Restaurantbesuchs über seinen nassen Schirm stülpen und beim Rausgehen wieder weg werfen kann. Außerdem sieht man in den Convenience Stores oder an Ubahnstationen einen Leihservice für Regenschirme.

  1. Thema Essen:

    Convenience Stores: 7eleven, Lawson und FamilyMart sieht man an jeder Ecke. Hier gibt es alles was das Herz begehrt und das 24h! Besonders die Ecke mit den Fertiggerichten, die man direkt im Laden noch in die Mikrowelle stellen kann. Meine Favoriten sind der Smoothie von 7eleven (ca. 2€), Mega Iced Coffee von Lawson (ca. 2,50€) und als Snack die verschiedenen Onigiri (Reisdreieck mit Füllung - eigentlich wie Sushi).

    Wer in Japan zum Essen geht, wird sehr viele kleine Restaurants sehen. Hier gibt es das authentischste Essen und enttäuscht wurden wir bisher noch nicht. Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die hier ganz anders sind, wie wir sie von Zuhause kennen. In einem typischen Ramen-Lokal bestellt und zahlt man zuvor an einem Automaten. Manchmal ziemlich modern an einem Display oder noch mit Tasten. Bilder findet man aber fast bei allem, auch wenn man nicht am Automat bestellt, gibt es meistens eine englische Karte oder man geht das Risiko ein und bestellt durch deuten der Bilder. Vegan oder Vegetarisch ist ehrlich gesagt etwas schwerer, da hier ganz viel mit Fischsoße und Fleischbrühe gearbeitet wird. Hast du am Automat bestellt musst du entweder noch etwas in der Schlange warten bis du dran kommst oder dich in einer Liste eintragen. Meistens sitzt man an der Theke und hat das Schlürfen des Nachbarn direkt neben sich. An das werde ich mich wohl nie gewöhnen. Hauptsächlich sieht man gut gekleidete Männer, die in ihrer Mittagspause oder nach Feierabend ein schnelles Essen zu sich nehmen. Warten muss man nämlich tatsächlich nie lange. Jedes Mal stand in ein paar Minuten eine riesige Schüssel vor uns. Zum Trinken bekommt man immer gratis Wasser oder kalten Tee, so viel man möchte. Die Karaffen stehen meist direkt vor einem oder durch Selbstbedienung in einer Ecke. Das gleiche gilt für feuchte Tücher mit denen man sich zuvor die Hände säubern kann. Denkt dran, dass man hier meist nur bar bezahlen kann!

mmmmh...

Transportmittel:

Bezahlung durch die Suica Card: Hier gibt es eine App, die nur leider auf japanisch ist. Aber mit Google Übersetzer kann man sich durchkämpfen und danach ist es super einfach. Man kann die Karte nämlich in sein Wallet packen und immer wieder Guthaben aufladen. Man kann damit nicht nur öffentliche Busse und Züge bezahlen sondern auch an Automaten, Schließfächer oder auch in Shops (7eleven, Lawson & Co.).

Wer mit der Bahn fährt stempelt sich vor jeder Fahrt ein, indem man durch den Schalter geht und das selbe beim Aussteigen. So bezahlt man immer nur das, was man auch gefahren ist. Super einfach und unkompliziert.

In Bussen wird meiste erst beim Aussteigen bezahlt. Man steigt hinten ein und vorne beim Fahrer aus. Die Preise sind immer gleich und beziehen sich nicht auf die Strecke sondern eine Pauschale von ca. 1,50€.

Den Shinkansen kann man entweder online im Voraus buchen oder kurz vorher am Schalter. Es gibt reservierte und freie Abteile, je nachdem was du bezahlt hast. Bei uns war aber genügend Platz vorhanden und wir konnten uns die Kosten sparen.

Reisezeit:

Hochsommer ist meiner Meinung nach nicht die beste Zeit, auch wenn es Vorteile hat. So gibt es zu dieser Zeit weniger Touristen, es ist nicht ganz so überlaufen und die Kosten sind oft niedriger aufgrund der Nebensaison. Trotzdem hatten wir täglich um die 35 Grad! Und das ist in den Städten ziemlich heiß. Sind oft durch Einkaufszentren gelaufen, nur um uns kurz mal abzukühlen.

Wir starten in Tokio. Da ich davor schon zwei Wochen mit dem Camper durch Japan gedüst bin, hab ich mich jetzt um so mehr gefreut auch die Städte Japans erkunden zu können. Und das gemeinsam mit meinem Bruder, den ich seit einigen Monaten nicht gesehen hatte!

Also habe ich ihn vom Narita-Flughafen abgeholt und zusammen sind wir mit dem Zug ca. 1,5 Stunden nach Tokio gefahren (ca. 15€). Den restlichen Abend hatten wir uns viel zu erzählen, waren traditionell Ramen essen und sind noch etwas durch die Straßen gelaufen. Unser Hotel (Hotel Residence unito KIKUKAWA) lag etwas außerhalb der Stadt, da wir aber eh viele verschiedene Viertel sehen wollten, mussten wir so oder so in die Bahn einsteigen. Hat also für uns perfekt gepasst und haben für ein kleines Doppelzimmer 35€ / Nacht bezahlt.

Der erste Tag in Tokio war voll mit Sightseeing. Shibuya Kreuzung, Shibuya Sky (buch dir hier dein Ticket im voraus, da diese oft ausverkauft sind), Meji Schrein, Takeshita Street Square und zum Abschluss noch in eine Rooftopbar (Granbell Hotel Shibuya Bar), um die nächste gemeinsame Zeit zu feiern. Lass dich hier auch einfach mal treiben, lauf durch die Straßen, probier neue Leckereien, sieh dir die Menschenmassen von einem Café im ersten Stock an oder stöbere durch die vielen Läden.

Tag 2 in Tokio: Haben uns an diesem Tag zwei Viertel rausgesucht. Also ging es zuerst ins Odaiba Viertel. Dort haben wir den Tsukji Fish Market besucht, wo alle Fischliebhaber auf ihre Kosten kommen. Hier gibt es ganz viel Streetfood und einiges was man so noch nicht gesehen hat. Wenn man am Hafen weiter entlang läuft, begegnet man der Freiheitsstatue und kommt an einen kleinen Strandabschnitt. Hier haben wir ganz kurz Pause gedrückt. Uns ein Eis aus dem Automaten geholt und uns auf eine Parkbank gesetzt. Dem Trubel in der Stadt für ein paar Minuten zu entfliehen und den Moment genießen. Das nächste Viertel war nämlich das ganze Gegenteil. Ginza. Hier ragt ein Hochhaus neben dem anderen in die Höhe. Ein Luxusgeschäft neben dem anderen, was man definitiv auch an den Menschen in der Gegend erkennt.

Tag 3. Asakusa Sensoji Temple, Takeshita Street Square und bei Nacht ins Shinjuku Viertel. In dieser Gegend könnte der Kontrast nicht größer sein. Auf der einen Seite sind hier die überfülltesten Straßen, verrückte Geschäfte und dieser Lärm, den man erst bemerkt, wenn man in einen der umliegenden Parks geht. Denn hier fühlt man sich kurz wie in einer anderen Stadt und nicht in Tokio! Die Bäume sind so dicht und hoch, dass es gleich ein paar Grad kühler ist und man für einen kurzen Moment wieder durchatmen kann. Falls du dieses Gefühl brauchst, spaziere durch den Yoyogikamizonocho Park. Denn zur später Stunde erwacht die Stadt nochmal so richtig zum Leben. Und das solltest du dir im Shinjuku Viertel nicht entgehen lassen.

An unserem letzten Tag in Tokio haben wir uns noch den Tokyo Tower aus der Nähe angesehen und sind am Nachmittag etwas außerhalb an den Arakawa Fluss gefahren. Hier sollte eine riesige Feuerwerksshow stattfinden. Die Menschenmassen haben wir bereits im Zug getroffen und es wurden immer mehr und mehr. Am Ufer angekommen, waren bereits hunderte Menschen auf ihren Picknickdecken versammelt, haben sich Essen mitgebracht und warteten auf die bevorstehende einstündige Show. Nur war das Glück nicht auf unserer Seite und eine schwarze Gewitterwand ist aufgezogen, sodass eine Stunde vorher alles abgesagt wurde.

Für uns ging es mit dem Nachtbus weiter nach Kyoto. Haben uns bewusst für den Bus und nicht für den Shinkansen Schnellzug entschieden, da wir uns so pro Person 75€ gespart hatten. Dafür hatten wir eine 7-stündige Fahrt vor uns, anstatt eine zweistündige Zugreise.

Einen Vorteil hatte das Ganze aber, denn wir waren bereits in den frühen Morgenstunden in Kyoto und konnten somit den Menschenmassen zuvor kommen. Um 06:30 waren wir bereits am „Fushimi Inari Taisha“, wo die vielen Toris stehen. Hier kann man bei einem Spaziergang durch den Wald immer wieder die schöne Aussicht auf die Stadt bewundern.

Von Kyoto aus kann man in einer Stunde in Nara sein und somit einen perfekten Tagesausflug machen. Das taten wir auch und waren nach ein paar Schritten schon umringt von den bekannten Nara Rehen. Bereits auf den Straßen laufen dir die Rehe entgegen und knabbern an allem was nicht in den Taschen verstaut ist. Es werden dafür spezielle Kekse verkauft, was die Tiere anscheinend schon wissen und ganz gierig angerannt kommen. Der Park ist riesig und es befindet sich einige Tempelanlagen darin. Außerdem kann man in die etwas abgelegenere Gegend laufen und im Schatten der Bäume einen Spaziergang machen. Zum Abschluss des Tages hatten wir noch eine richtig gute Ramen, was ich hier unbedingt festhalten muss - „Wajoryomen Sugari“.

Kyoto ist im Vergleich zu den anderen Städten kleiner und irgendwie ein bisschen gemütlicher, man ist direkt im Grünen, wie zum Beispiel im Bambooforest ein paar Kilometer außerhalb der Stadt. Aber das ist nur ein kleiner Grund den Weg auf sich zu nehmen. Denn direkt daneben ist ein großer Fluss. Und die meisten Touristen sind immer nur an den Hauptplätzen und gehen keine paar Meter weiter, obwohl der Ort so schön war. Am Fluss entlang kann man sich ans Ufer setzen, die Beine ins Wasser hängen lassen und die Ruhe etwas abseits der tobenden Menschenmassen genießen. Kyoto hat zudem richtig viele Einkaufsmöglichkeiten und wer Secondhand- und Vintageläden mag, sollte definitiv nach Japan kommen, denn ich habe noch nie so viele Shops entdeckt wie hier! Das Viertel „Gion“ ist bekannt für seine alten und traditionellen Gebäude und wer Glück hat begegnet auch einer Geisha. Ich kann auch die „in the moon“ Rooftopbar empfehlen, denn hier hat man einen super Ausblick und der Vibe ist perfekt um einen Tag in der Stadt ausklingen zu lassen.

Weiter ging es nach Osaka. Osaka ist die zweitgrößte Stadt in Japan und das merkt man!

Hier ein paar Must-do´s:

- Nakanoshima Park

- Osaka Castle

- Tsutenkaku Tower

- America-mura District

- Pizza bei „La Pizza Napoletana Regalo“

- Cheesecake bei „Rikuro´s“

- ein Besuch im „Don Quijote“

- Dotonbori Viertel bei Nacht

- Universal Studios

Noch ein paar mehr Infos zu den Universal Studios:

-Tagesticket kostet ca. 57€

- es gibt 9 verschiedene Themenwelten

- für die Nintendo world braucht man ein extra Zeitticket, das man zum Zeitpunkt der Öffnung in der App buchen kann.

- Sei lieber früher da, denn der Park öffnet oft schon vor regulärer Öffnungszeit.

- Essen mitbringen ist leider verboten, die Preise im Park sind aber sehr human und man kann sich vom Butterbier bis zum Minion-Burger durchprobieren.

- Falls du nicht zwei Stunden in der Warteschlange stehen willst lohnt sich der Expresspass. Dieser ist aber oft schon ausgebucht, sei da also etwas früher dran.

Unterkunft: Art Nagara, 174€ für 5 Nächte

Weiter ging es nach Kobe. Hier soll es das beste Fleisch der Welt geben und ich kann euch bestätigen, dass das auch so ist (Restaurantempfehlung: La Shomon). Kobe ist eine Kleinstadt am Fuße der Berge, mit Blick auf den Hafen. Nach den vielen Tagen in der Großstadt auch genau das, was ich brauchte. So ging es für mich auf eine Bergtour und wurde nach ca. 2 Stunden mit der Aussicht bis nach Osaka belohnt. Auf den Mount Maya kann man auch mit der Bahn fahren, aber so verpasst man auf dem Weg die vielen Wasserfälle und die Zeit in der Natur tut auch mal wieder gut. Ansonsten ist Kobe nicht sonderlich aufregend. Man kann am Hafen entlang spazieren und durch die Straßen im Chinatown ein paar Snacks probieren.

Unser letzter Stop auf der Hauptinsel war Hiroshima. Hier sind wir mit dem Shinkansen gefahren und waren innerhalb 2 Stunden an unserem Ziel. Die Tickets kann man ganz leicht am Schalter davor kaufen. Für einen Aufpreis kann man sich auch einen Platz reservieren, was aber zu unserer Zeit nicht nötig war.

In Hiroshima blieben wir 4 Nächte, was mehr als genug war. Man kann sich hier die Geschichte der Stadt in den Museen genauer anschauen, durch die Straßen schlendern oder auch einen Tagesausflug auf die Insel Miyajima machen, was mein Highlight war.

Mit der Bahn fährt man ca. 30 Minuten bis zur Anlegestation (Hiroden-Miyajimaguchi) und von dort geht alle 5 Minuten die Fähre weiter auf die Insel. Auch dort kann man mit der Suica-Card bezahlen und braucht kein extra Ticket. Auf der Insel angekommen, wimmelt es nur so von Touristen. Nachdem wir uns die Hauptattraktion angesehen hatten, wie auch alle anderen, sind wir etwas weiter außerhalb der Hauptstraße gelaufen und siehe da. Niemand mehr da. Die meisten Touristen kommen also nur, um sich den berühmten Itsukushima-Schrein anzusehen, etwas am Wasser entlang zu laufen und wieder zu fahren. Wer mir vielleicht schon länger folgt weiß, dass ich das eigentlich so gar nicht mag und mir immer noch etwas anderes, ruhigeres raussuche. Also sind wir mit der Bergbahn auf einen der Berge gefahren und sind dann noch weiter auf den Mount Misen. Von hier hat man einen wunderschönen Ausblick auf die gesamte Insel und der umliegenden Landschaft. Zu Fuß ging es dann wieder runter und auf dem Weg sind uns noch einige Rehe entgegen gelaufen. Die hat unsere Anwesenheit gar nicht gestört und haben ganz entspannt mit uns den Wanderweg geteilt. Wer noch etwas mehr Zeit mitbringt, kann in einen der Buchten noch ins Meer hüpfen. Ich glaube auch, dass es toll gewesen wäre, wenn man sich ein Fahrrad geliehen hätte, um so noch mehr von der Insel zu erkunden. Mit. meiner Drohne konnte ich nämlich viele wunderschöne Buchten auf der anderen Seite der Insel entdecken, die wahrscheinlich noch sehr unberührt sind. Um ca. 19:30 geht die letzte Fähre auf das Festland, welche man nicht verpassen sollte.

Von Hiroshima sind wir mit dem Shinkansen in 4 Stunden (123€) zurück nach Tokio gedüst, denn dort ging unser Flieger auf eine kleine japanische Insel im Süden. Okinawa.

Die letzte unserer 4 wöchigen Reise ist nun angebrochen. Nach den vielen Kilometern, die wir in den letzten drei Wochen gelaufen sind, hatten wir uns ein bisschen Erholungsurlaub auch wirklich verdient. Also haben wir uns auf der Insel ein Leihauto gemietet und sind damit jeden Tag an verschiedene Strände. Und was soll ich sagen, die Strände hier sind wirklich ein Traum. Vergesst eure Schnorchlausrüstung und Badeschuhe nicht, denn hier ist jeder Strandabschnitt voller Korallen, Riffe und wunderschönen Fischen. Leider muss man dazu sagen, dass die Japaner sehr korrekt sind und viele Strandabschnitte eingezäunt sind, man nur bis zu einer bestimmten Tiefe rausschwimmen darf und noch einige mehr Regeln verbunden sind. Wir haben uns also auf Google Maps die eher verlassenen und kleineren Abschnitte raus gesucht und waren somit auch oft an wenig besuchten Stränden.

Kosten:

Transportmittel: 529,30€ (Mietwagen, Shinkansen, Inlandsflug, öffentliche Verkehrsmittel,…)

Verpflegung: 629,64€ (Essen & Trinken)

Unterkünfte: 485,59€ (27 Nächte, davon eine im Hostel)

Gebühren: 57,95€ (Simkarte, Abhebegebühren, Schließfächer)

Aktivitäten: 83,03€ (Eintritte, Bergbahn, Museum)

Shopping: 44,45€ (dies und das :) )

= 1829,96€ für 4 Wochen pro Person

Dazu möchte ich noch ein paar Worte los werden. Japan ist teuer und günstig zugleich. Man kann es sich ähnlich vorstellen wie Europa. Es gibt recht günstige Hotels aber auch überteuerte Luxuszimmer. Es gibt günstige, traditionelle Ramenshops aber auch hochpreisige Restaurants. Es kommt also immer darauf an was man daraus macht. Klar kann man auch den Nachtbus nehmen anstatt den teuren Shinkansen, wenn man damit fein ist, dass man einfach doppelt so lange braucht.

Ein paar Tipps am Ende:

Ladet euch die App Google Übersetzer runter, denn es sprechen nur sehr wenige Menschen Englisch und selbst im Supermarkt ist man dank der japanischen Schriftzeichen nicht sicher was man kauft. Das war oft wirklich meine Rettung und hat mir so oft weiter geholfen.

Falls ihr neue elektronische Geräte braucht oder mal richtig shoppen gehen wollt, macht das in Japan. Es gibt nämlich für Ausländer die Möglichkeit Ware steuerfrei zu bekommen. Einfach Reisepass an der Kasse vorzeigen und schon sind es ca. 10% weniger. Aber Achtung - das geht leider nicht mit allem.

Für Vegetarier oder gar Veganer ist das Land leider nicht ganz einfach. Alles ist sehr fisch- und fleischlastig und die Suppen und Soßen sind oft nicht nur mit Sojasoße sondern auch mit Fischsoße gewürzt.

Wenn ihr euch nicht sicher seid, wie man irgendwas macht. Schaut erst mal zu wie es die Japaner machen oder fragt lieber nochmal nach. Es gibt sehr viele Regeln, die nirgends zu lesen sind aber für die Einheimischen sehr wichtig. Wie z.B. Schuhe ausziehen - das sieht man ganz oft in Cafés oder Restaurants.