Work & Travel Einführungswoche
Meine erste Woche in Australien - @Wayers


Mein Work & Travel Jahr startete in Sydney, Australien.
Nach bereits 8 Monaten Weltreise war es an der Zeit etwas Geld zu verdienen. Also habe ich mir ein Work & Holiday Visa beantragt und bin nach Australien. Hier lässt sich schnell und gutes Geld verdienen, also genau das was ich suche.
Trotzdem wollte ich mich nicht direkt in das Arbeitsleben stürzen ohne mich zu informieren und vorzubereiten. So war ich die erste Woche mit der Reiseagentur Wayers (Anzeige) in Sydney und konnte alle wichtigen Dinge für das Jobleben erfahren und bekam dabei Hilfe. Das Arbeiten in verschiedenen Ländern ist ja immer so eine Sache, also warum nicht einfach die Experten machen lassen.






Die Anreise verlief mehr als reibungslos und ich war in wenigen Minuten durch die Passkontrolle, wie auch den Sicherheitscheck durch. Mehr wie meinen Reisepass wollten sie gar nicht sehen, denn mein Visum mit den passenden Belegen dazu konnte ich beim Beantragen online schon hinterlegen. Draußen wartete dann auch schon der organisierte Shuttle auf mich. Also ich glaube, dass ich noch nie entspannter in ein Land eingereist bin.
Den Jetlag hatte ich am ersten Tag eigentlich ganz gut unter Kontrolle und konnte direkt einschlafen aber die darauf folgenden Nächte waren eher durchwachsen. Jetzt eine Woche später merke ich davon aber schon gar nichts mehr und bin richtig im australischen Leben angekommen.




Mein nächster Tag war bereits durchgeplant, denn wir hatten die erste Schulung und konnten uns alle einmal kennenlernen. Die Gruppe blieb für die nächste Woche so und wir machten Sydney gemeinsam unsicher. Gesagt getan. Nach den ersten Infos, was uns so erwarten wird, ging es direkt auf Erkundungstour. Von der Harbour Bridge über das Sydney Opera House und weiter in den Botanical Garden. So konnten wir Sydney und uns gegenseitig kennenlernen. Und mein Fazit zum ersten Tag könnte glaube ich nicht besser sein.
Sydney, du bist meine neue Lieblingsstadt!










Auch die Abende verbrachten wir gemeinsam als Gruppe und sind bereits in kurzer Zeit ziemlich zusammen geschweißt. So gingen die Abende meist ziemlich lange, was uns aber natürlich nicht aufhielt die Umgebung von Sydney zu erkunden. Bereits am zweiten Tag ging es mit dem Bus ca. 2 Stunden in die Blue Mountains. Und was soll ich sagen… Ich war wirklich beeindruckt, wie schnell man hier aus der Stadt ist und solch eine atemberaubende Weite hat. Den Namen „Blue Mountains“ sind übrigens den Eukalyptuspflanzen zu verdanken. Durch das Eukalyptusöl auf den Blättern und dem Reflektieren der Sonne, wirken die Berge blau. Wir hatten unseren eigenen Bus und waren dadurch sehr flexibel und konnten an einigen Aussichtspunkten anhalten, sind zu den Wentworth Falls gewandert und hatten ein Picknick im Grünen.
-Wentworth Falls
-Echo Point / Three Sisters
-Cahill Lookout
-Tunnel view
-Lincoln's Rock










Tag 3 war ganz nach meinem Geschmack. Es ging nämlich SURFEN! Eine 30 minütige Fahrt mit der Fähre brachte uns zum Manly Beach. Wir haben Wetsuits bekommen und haben die Basics des Surfens gelernt. Denn außer mir war noch niemand davor Surfen. Für den Anfang sind die kleinen Wellen auch perfekt für Anfänger. Wer aber schon etwas mehr Erfahrung hat und nicht mehr bei Null anfängt, der sollte eher an einen anderen Strand gehen.






Zum wöchentlichen Programm gehört auch ein Pubcrawl (Barhopping). So sind wir von einer Bar in die nächste gezogen und haben zwischendrin das Feuerwerk an der Darling Harbour angeschaut. Jeden Samstag um 21:00 findet hier ein 7minütiges Feuerwerk statt!
Tipp: Das Thema Alkohol ist in Australien sehr sehr streng. Um in einen Club, Bar oder auch Restaurant (mit Alkoholausschank) zu gehen, musst du volljährig sein und eine ID dabei haben. Hier zählt nicht der Ausweis sondern entweder der deutsche Führerschein oder dein Reisepass. Es konnte mir keiner erklären, warum der deutsche Personalausweis hier nichts wert ist aber streng genommen, dürfte dich keiner rein lassen. Auch wenn du vielleicht einen Drink zu viel hattest wird das hier sehr ungern gesehen. Falls du auffällst, wirst du gebeten den Laden zu verlassen und das solltest du dann auch. Denn wenn das nicht der Fall ist, kannst du möglicherweise eine Strafe bekommen. Betrunken in öffentlichen Räumen zu sein ist eine Straftat.


Den nächsten Tag verbrachten wir auf der anderen Seite der Stadt. Hier erkundeten wir die vielen wunderschönen Strände und spazierten vom Coogee Beach bis zum Bondi Beach an der Küste entlang. Der Weg ist ca. 6 km lang und man kommt an sechs verschiedenen Stränden vorbei und kann natürlich überall stehen bleiben, wo es einem gefällt. Mein Highlight sind vor allem die Surfer, die man hier beobachten kann.








Unser letzter Ausflug hatte mal wieder etwas mit Wasser zu tun. Wir verbrachten nämlich den ganzen Tag auf einem Catamaran. Fuhren unter der Harbour Bridge hindurch, am Opera House vorbei und ankerten in einer schönen kleinen Bucht. Was natürlich nicht fehlen darf ist ein leckeres, typisches Aussie BBQ. Da hatte ich wieder kurz diesen Moment, wo ich nicht realisieren konnte, dass ich gerade mein Traumleben lebe. Am anderen Ende der Welt zu sein, tolle Menschen kennenlernen zu dürfen und Abenteuer erlebe, die ich irgendwann mal meinen Kinder erzählen kann. So viel Dankbarkeit in diesem Moment.










Zum Abschluss gab es noch eine Schulung zum Thema Arbeit. Wir haben besprochen, was wichtig in einem Lebenslauf ist und wo besonderes viel wert gelegt wird. Ein Anschreiben zum Beispiel, schreibt man nur, wenn man sich für einen langfristigen Job bewirbt. Bei allen anderen ist ein Lebenslauf schon ausreichend. In Australien ist das auch alles sehr spontan und schnell. Es kann passieren, dass du dich bewirbst und am selben Tag schon anfangen kannst. Außerdem sollte man wissen, welche zusätzlichen Zertifikate man benötigt. Denn um in der Gastronomie (mit Alkohol) arbeiten zu dürfen, benötigt man einen speziellen Ausweis (RSA = Responsible Service of Alcohol). Es ist also schon etwas mehr dabei, als nur das Visum zu beantragen und einzureisen.
Unterkunft: Nomads Hostel, liegt zentral und man kann die meisten Sehenswürdigkeiten fußläufig erreichen. Es gibt eine Gemeinschaftsküche und einen Aufenthaltsraum.
Fortbewegung: Mit der Opal card kann man alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und stempelt sich einfach immer ein und aus. Man kann sie in jedem Supermarkt kaufen und startet mit einem 20$ Guthaben. Eine Fahrt kostet ca. 1$ und es funktioniert wie eine Prepaidkarte. Wenn das Guthaben aufgebraucht ist, kann man sie ganz einfach überall wieder aufladen. Wer nicht all zu viel fährt, kann sich auch einfach mit seiner Kreditkarte ein- und ausstempeln, das funktioniert genauso.



