Nordvietnam
Meine Reise durch den Norden von Vietnam
Route:
Hanoi 1 Nacht
Nachtbus
Sa Pa 1 Nacht
Ha Giang Loop 3 Nächte
Nachtbus
Ha Long 3 Nächte
Cat Bá Island 4 Nächte
Ninh Binh 2 Nächte
Meine Reise durch Nordvietnam startete in Hanoi. Die ersten 10 Tage hatte ich noch eine Freundin als Begleitung dabei, die mich aber im Laufe der Zeit verlassen sollte. Wir sind also mit dem Flieger aus Singapur am Abend angekommen und ich musste feststellen, dass ich mir im Voraus mal wieder zu viele Gedanken gemacht habe. Die Einreise verlief reibungslos, ich bekam meinen Stempel und es wurde nicht mal nach dem Ausreiseticket gefragt. Auch mit meiner Drohne hatte ich keinerlei Probleme. Die ersten Besorgungen wie Simkarte und Bargeld hab ich direkt am Flughafen erledigt und somit konnte ich direkt mit dem öffentlichen Bus in die Stadt fahren. Ca. eine Stunde fährt man mit dem Bus ins Zentrum und es gibt auf der Strecke auch nur 3 Stopps. Das Ticket bekommt man im Bus bei einem Schaffner, was mich umgerechnet ca. 1,70€ gekostet hat. Und da war es dann wieder soweit. Das richtige Asien. Mit all seinen chaotischen Straßen, Streetfoodläden und diesem ganz speziellen Geruch.
Hanoi
Das Hostel hieß „Hanoi EcoStay“, war ziemlich im Zentrum und für 5€ nichts besonderes aber ausreichend. Wir sind zuvor im 30 Grad heißen Singapur gewesen und irgendwie dachte ich, dass das jetzt genauso sein wird. Also bin ich im Tshirt raus und hab mir darüber keine Gedanken gemacht. Kurz drauf wurde ich aber mal wieder eines Besseren belehrt. Schon nach kurzer Zeit war es ziemlich frisch, es fing an zu regnen und der Wind bei 19 Grad hat das ganze nicht angenehmer gemacht. Hallo Nordvietnam.
Erster Halt war die bekannte Trainstreet in Hanoi. Ich hatte bereits darüber gelesen, dass die Haupteingänge gesperrt sind und man nur durch den Eingang der Cafés rein kam. Also beschlossen wir, es in einer Nebenstraße zu versuchen. Und tatsächlich, kurze Zeit später wurden wir von einer Frau angesprochen, ob wir in die Trainstreet wollen und sollten ihr folgen. Also ging es weiter durch einen kleinen Hintereingang und eine Gasse, durch ihr Wohnzimmer, bis wir auf zwei kleinen Klappstühlen am Zuggleis saßen. Natürlich mussten wir etwas in ihrem Café trinken und warteten mit einem Kaffee auf den Zug. Mit etwas Verspätung kam er dann um ca. 12:00 und es wurden etliche Tische und Stühle eingeklappt und weggeräumt, damit der Zug Platz hat. Die Restaurantbesitzer achten dann darauf, dass man hinter einer gewissen Linie steht, damit auch niemand verletzt wird. Nach zwei Minuten war das ganze Spektakel auch wieder vorbei und ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich es in Bangkok am Trainmarket aufregender fand. Manchmal merkt man auch selbst, wenn man da ist, dass es mehr ein Internet-Hype ist und im Grunde nichts Besonderes. Im Großen und Ganzen gibt es auch nicht ganz so viel in Hanoi zu sehen. Man kann durch die Straßen spazieren, in einige süße Läden und Cafés schauen und den Tag relativ gemütlich verbringen. Ich würde auch sagen, dass ein ganzer Tag in Hanoi völlig ausreichend ist. Wir können das „An Coffee“ sehr empfehlen, hier gibt es leckere traditionelle „Bánh mí“, die auf eurer Vietnamreise nicht fehlen sollten. Es gibt hier tausende Shops mit Kleidung von Patagonia, The North Face oder auch Nike. Wir waren uns bis zum Ende nicht sicher, ob die Teile gefälscht sind oder vielleicht auch aus den großen Fabriken geklaut wurden. Von der Qualität und unserer Einschätzung hätten wir schon eher auf Original getippt. Unser Tag in Hanoi endete um 21:00, da wir mit dem Nachtbus weiter in den Norden gefahren sind. Unser nächster Stop war Sa Pa.
Sa Pa
Nach ca. 9 Stunden sind wir angekommen und es war sogar noch dunkel. Es dauerte bis wir unser Hotel gefunden hatten, denn das war so früh am Morgen noch im Nachtmodus und das mit Google Maps funktioniert hier leider auch nicht so gut. Wir konnten zum Glück schon einchecken und uns nochmal 2 Stunden zum Schlafen hinlegen. Die Nachtbusse hier sind zwar wirklich gut, da man seine Sitze komplett liegend einstellen und seine Beine auch ausstrecken kann (manchmal hat es auch Vorteile, wenn man klein ist), aber bei den kurvigen Straßen ist das auch nicht der beste Schlaf. Also ging es dann am späten Vormittag auf Erkundungstour. Wir brauchten erst mal eine Stärkung und sind in einem super süßen Café gelandet („The Mist“). Die Inhaberin war super lieb und hat uns ein paar Fragen beantwortet, da wir etwas aufgeschmissen waren , weil das Wetter hier so schlecht war. Die Wolken hingen so tief, dass wir kaum 200 Meter sehen konnten. Dementsprechend war natürlich auch die Aussicht gleich null. Trotzdem wollten wir die Gegend erkunden und sind zur Cat Cat Village gelaufen. Der Eintritt hier kostet umgerechnet ca. 6€. Der Ort ist ganz süß aufgebaut, aber eher ein purer Touristenort und dementsprechend nicht ganz das was wir erwartet hatten. Was ich aber definitiv empfehlen kann sind die Wege nach dem Ort. Hier waren wir fast alleine und spazierten ewig an den Reisterrassen entlang. Ich hatte mir davor noch eine App (All Trails) runtergeladen, damit wir bisschen auf eigene Faust durch die Berge wandern konnten und versuchten so den Weg zurück nach Sa Pa auf einem abgelegenen Wanderweg zu finden. Zwischendrin waren wir uns nicht mehr ganz sicher, ob wir wirklich richtig sind, aber schlussendlich sind wir gut im Hotel angekommen. Wir hatten zum Glück warme Jacken dabei, trotzdem waren 15 Grad nicht ganz das, was wir erwartet hatten. Umso glücklicher waren wir über eine heiße Dusche und die Heizdecken unter dem Bett. Hier gab es nämlich keine Heizung und die Bauweise der Häuser ist auch nicht die Beste. Es kann hier also ziemlich frisch werden.
Nachdem das Wetter am ersten Tag so neblig war, hatten wir kaum noch Hoffnung für den zweiten Tag. Aber, TADA, man sollte die Hoffnung nicht immer so schnell aufgeben. Nach dem Frühstück kam sogar die Sonne raus! Also machten wir uns auf den Weg zu Talstation des höchsten Bergs Vietnams. Man läuft ca. 45 Minuten und es geht leicht bergauf, ist aber eine schöne Alternative zum Tuktuk und man hat etwas Bewegung. Die Talstation liegt innerhalb eines kleinen Parks „Sun World Fansipan“ und ist im Ticket (Berg- und Talfahrt) mit dabei. Hier zahlt man ca. 30€, was ich wirklich nicht ganz günstig fand, aber - Spoiler - es lohnt sich! Oben angekommen, hatte es bestimmt 10 Grad Unterschied und es ging soooooo ein starker Wind, dass wir schwer das Gleichgewicht halten konnten. Aber wow, wow, wow - wir waren sprachlos. Ich muss ehrlicherweise sagen, dass wir uns kaum informiert haben und nicht wirklich etwas erwartet hatten. Dass wir auf dem höchsten Gipfel eine riesige und wunderschöne Tempelanlage finden würden, hatten wir definitiv nicht gedacht. Auch der Ausblick war einzigartig, wie der Wind die Wolken über die Berge drückte, man hätte einfach Stunden verbringen können. Dennoch mussten wir zeitig wieder gehen, weil wir einen Bus gebucht hatten, der uns zu unserem nächsten Stop bringen sollte.


Ha Giang Loop
Ein neues Abenteuer wartete auf uns, das einige Stunden später in Ha Giang begann. Für die nächsten drei Tage packten wir nur das Nötigste zusammen, denn es ging auf den bekannten Ha Giang Loop. Mit dem Motorrad erkundeten wir die Landschaften und fuhren traumhafte Bergpässe. (Wenn du mehr dazu lesen möchtest, schau doch gerne bei meinem Blogbeitrag „Ha Giang Loop“ vorbei.)
Ha Long
Nach den aufregenden Tagen in den Bergen, ging es direkt mit dem Nachtbus weiter in den Süden - Ha Long Bay wir kommen.
Dieses Mal verlief die Fahrt nicht ganz so reibungslos und wir hatten mit einigen Krabbeltieren zu kämpfen. Naja man konnte ja nicht immer Glück haben und bisher hatten wir das mit jeder Unterkunft! Also kamen wir früh am Morgen in Ha Long an und mussten die Zeit bis zu unserem Check-in vertreiben. Normalerweise hatten wir bei der Hotelbuchung darauf geachtet, dass eine 24h Rezeption angeboten wird, damit wir wenigstens unsere Rucksäcke irgendwo ablegen konnten. Aber da muss ich leider sagen, dass das in Vietnam nicht ganz so ernst genommen wird.
Als wir nach ein paar Stunden wieder so einigermaßen zurechnungsfähig waren, ging es los die Umgebung zu erkunden. Wir machen uns auf den Weg zum Viewpoint auf dem „Poem Mountain“. Dieser ist leider schon seit einiger Zeit gesperrt und nur durch eine Wohnung betretbar. Also versuchten wir unser Glück und landeten vor der Haustüre einer alten, gruseligen Frau. Im Internet hatten wir einiges darüber gelesen und es waren nicht die besten Bewertungen. Wir waren also vorgewarnt. Aber dass uns doch eine solche Erfahrung erwarten würde, dachten wir nicht. Wir rechneten mit einem Eintrittspreis von ca. 2€, das hatten wir von einem Blogbeitrag im Februar gelesen. Nun aber verlangte die Frau schon 10€ pro Person, was für vietnamesische Verhältnisse ein halbes Vermögen ist. Leider muss ich auch sagen, dass wir es trotzdem bezahlt haben. Der Ausblick war es wert aber der Weg bis dahin definitiv nicht! Wir folgten der Frau die ersten Meter, bis wir in ihrem Garten standen. Man konnte es ehrlicherweise nicht Garten nennen. Wir waren einfach nur schockiert. Es waren mindestens 10 bellende Hunde dort und 5 davon waren Babys, eine eingesperrte Katze und Gänse in verschiedenen Käfigen. Man musste über Berge von Müll steigen und dementsprechend roch es auch. Es war wirklich schrecklich. Aber an Umdrehen war jetzt nicht mehr zu denken, also Nase und Augen zu und durch. Die ersten Meter waren echt nicht ohne und man musste über eine steile Leiter klettern und durch dichtes Gestrüpp, bis man auf dem eigentlichen Weg ankam. Oben angekommen war es dann aber wirklich ein Traum! Die Aussicht auf die Halong Bay war atemberaubend. Oben trafen wir noch eine Alleinreisende, die uns erzählte, dass sie die Leiter erst noch holen und aufstellen musste und doppelt so viel wie wir bezahlt hatte. Wir fühlten uns ein bisschen, wie bei Indiana Jones auf der Suche nach einem geheimen Schatz. Erschöpft von unserem Abenteuer sind wir dann auch am Abend tot ins Bett gefallen.
Neuer Tag, neue Erkenntnisse. So machten wir uns auf den Weg zu einer traditionellen Touri-Tour in die Halong Bay. Wenn man schon da ist, muss man das auf jeden Fall mitmachen, haben wir uns gedacht. Naja, man lernt ja immer dazu. Unsere Halbtagestour startete mit einem Mittagessen und stoppte im laufe des Tages an verschiedenen Punkten. Unter anderem für eine Höhle, eine kurze Kajak Tour und einen Viewpoint mit Schwimmmöglichkeit. Alle drei Orten wurden gefühlt auch von allen anderen Touranbietern angefahren, deswegen war alles so überlaufen und voll, dass wir vor lauter Menschenmassen nicht mehr vor und zurück gehen konnten. Wir haben einfach wieder gemerkt, dass diese Touren in Asien nicht unsere sind und man lieber auf eigene Faust erkunden sollte oder den ein oder anderen Spot auch guten Gewissens weg lassen kann. Das haben wir dann auch am dritten Tag gemacht. Wir mieteten uns einen Roller und fuhren einfach mal drauf los.
Cat Bá
Für mich ging es nun alleine weiter auf eine kleine Insel in der Nähe der Halong Bay. Cat Bá besteht hauptsächlich aus einem riesigen Nationalpark, der natürlich nur darauf wartet, erkundet zu werden. Also ging es für mich am ersten Tag mit dem Roller zum Eingang des Nationalparks (Eintritt ca. 3€) und hoch auf einen kleinen Berg, von dem man die wunderschöne Landschaft betrachten kann. Es gibt auch ein paar schöne Strandabschnitte auf der Insel, den Cát Có Beach 1,2 und 3. Am letzteren hatte ich einen wunderschönen Strandtag mit schönem, erfrischendem Meerwasser. Die Insel ist sehr touristisch im Vergleich zu den anderen Abschnitten in Nordvietnam und es wird Einiges geboten - ob einen Tagesausflug oder ein schönes Café. Man wird definitiv fündig. Die Insel erreicht man ganz einfach mit der Fähre. Es gibt eine größere, mit der auch Fahrzeuge transportiert werden oder auch kleine Personenboote.
Ninh Binh
Mein letzter Stopp in Nordvietnam war der Ort Ninh Binh oder besser gesagt der kleine Nebenort Tam Coc. Tam Coc ist bekannt für seine schönen Reisfelder und den eher ländlichen Stil. Man fühlt sich fast ein bisschen wie in den Niederlanden, da einfach jeder auf dem Fahrrad unterwegs ist und es eine so schöne Ruhe und Gelassenheit in die doch so turbulenten Gegenden bringt. Mein Hostel „Banana Bungalow“ war etwas außerhalb und ich konnte mir kostenlos ein Fahrrad leihen und damit die Gegend erkunden. Ich liebe es einfach durch die untouristischen Straßen zu fahren, die Menschen zu sehen, wie sie hier leben und ihrem normalen Alltag nachgehen, besonders in den frühen Morgenstunden. Die hab ich nämlich genutzt, um auf den Viewpoint „Dam Sen Hang Múa“ zu gehen. So bin ich den Menschenmassen entkommen und auch der glühenden Hitze. Von oben kann man dann den Sonnenaufgang und die vielen Reisfelder bestaunen. Außerdem hab ich dort eine der bekannten Bootstouren („Di san Trang An“) gemacht. Hier fährt man drei Stunden durch die schönsten Landschaften, vorbei an kleinen Tempeln und durchquert einige Höhlen. Auf dem Rückweg hatten wir dann leider einen Platten, aber in Vietnam ist das kein großes Problem. Schon zwei Häuser weiter konnte uns ein 70jähriger Mann innerhalb von 10 Minuten den Reifen flicken. In der Zwischenzeit haben wir ein Privatkonzert seiner Tochter bekommen und seine Frau hat uns mit Getränken versorgt. Kurz darauf konnte es auch schon wieder weiter gehen. Auch wenn die Menschen hier nach außen nicht ganz so übertrieben freundlich sind, wie man es sonst von den Asiaten gewohnt ist, sind sie doch sehr hilfsbereit und bemüht zu helfen.
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Weiterreise nach Laos:
Für mich ging es nach Vietnam weiter nach Laos. Eigentlich wollte ich die Fahrt mit dem Bus machen, aber nach langem Hin und Her hab ich mich doch für das Flugzeug entschieden. Zum Einen soll der Landesgrenzübertritt von Vietnam nach Laos nicht ganz so einfach ablaufen und es gäbe andererseits einige Schwierigkeiten mit dem Visum. Man könne nur an bestimmten Grenzübergängen das Visa on arrival bekommen und das E-Visum wird hauptsächlich an Flughäfen akzeptiert. Zudem hätte ich eine 24stündige Busfahrt vor mir gehabt, was bei den Straßenverhältnissen nicht ohne ist. Also entschied ich mich, 100€ mehr zu bezahlen, aber dafür in wenigen Stunden in Laos zu sein.
Drohne:
Da ich eine Drohne im Gepäck dabei hatte und ich für manche Ländern keine guten Erfahrungsberichte gelesen hatte, war dafür aber in Hanoi alles unkompliziert. Ich hatte zum Beispiel von Hoi An gelesen, dass man dort seine Drohne abgenommen kriegt, weil man sie anscheinend nicht mit ins Land nehmen darf. Normalerweise braucht man auch eine Genehmigung, damit man legal die Drohne fliegen darf. Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich diese nicht hatte. Ich hab mich davor erkundigt und wirklich versucht sie zu bekommen aber es ist fast unmöglich. Im Internet findet man kaum Informationen und am Ende hatte ich eine Telefonnummer und eine Mailadresse von irgendeiner Stelle in Vietnam. Ich habe es dann aufgegeben und versuchte einfach nach Gefühl die Drohne im Land fliegen zu lassen. An sehr touristischen und überlaufenen Plätzen ließ ich sie lieber in der Tasche und an ruhigen Naturwegen konnte ich dafür mit gutem Gefühl fliegen und hatte bisher keine Probleme. Das ist aber natürlich mein Risiko und jeder sollte selbst wissen, ob er das Risiko eingehen möchte.
Massagen:
Massagen sind hier etwas teurer, als man es in Asien eigentlich gewohnt ist. Erst nach der Massage haben die Damen noch nach Trinkgeld gefragt. Als wir ihnen etwas gaben, meinten sie, das wäre zu wenig und auf dem Schild steht in Kleingedrucktem, dass man noch den jeweiligen Betrag als Trinkgeld zahlen muss. Also da als Tipp, lieber genauer nachlesen.
Roller mieten:
Mit dem Roller hast du hier das beste Fortbewegungsmittel, das du dir hier meistens unkompliziert mieten kannst. Als Pfand musst du entweder einen Geldbetrag oder deinen Reisepass hinterlegen. Lass dir eine Telefonnummer geben, damit du einen Kontakt hast, falls was passieren sollte und mache ein Video vor dem Losfahren. So hast du einen Beweis, dass die Kratzer davor schon da waren und es nicht dein Fehler war.
Nachtbus:
Die Nachtbusse in Vietnam sind eigentlich recht komfortabel. Man kann seine Sitze, fast liegend positionieren und bekommt immer eine Decke dazu. Wenn man nicht ganz so groß ist kann man auch seine Beine durchstrecken :)
Manchmal hat man Glück und manchmal Pech, so wie wir an einem Tag mit den Krabbeltieren. Wenn du es nicht dem Schicksal überlassen willst, kannst du dir immer einen VIP-Bus buchen, der ist dann etwas teurer aber dafür hast du eine eigene kleine Kapsel mit Vorhang. Den Bus buchst du dir am Einfachsten in deinem Hostel, dann wirst du auch dort abgeholt und musst nicht mit deinem Gepäck zum Busbahnhof kommen.
Einreise:
Die Einreise als deutscher Staatsbürger ist sehr einfach. Man bekommt einen Stempel in den Reisepass und hat somit 40 Tage Zeit das Land zu erkunden. Normalerweise benötigt man auch ein Abreiseticket. Ich habe mir dafür ein Onward Ticket gekauft (16€), damit kann man sich ein Flugticket leihen, das nach 24h automatisch wieder storniert wird. Bei mir hat aber niemand danach gefragt. Trotzdem lieber haben als brauchen.
Stand 2024
Kosten
Verpflegung 142,06€
Unterkünfte 54,32€
Transportmittel 64,23€ (ohne Flug)
Aktivitäten 235,24€
Sonstiges (Wäsche, Sim,…) 59,67€